Protection of the atmosphere is a broad and multidimensional endeavor
involving various sectors of economic activity. Agenda 21 chapter 9, UN Conference on Environment and Development, Rio de Janeiro, June 14, 1992
Langzeitwirkungen einer verfehlten Energiewirtschaft
1. Zunahme von “Natur”-Katastrophen
Die Industrieländer vergeuden in ungeheurem
Ausmaß fossile Energieressourcen und verwandeln sie in überschüssige Wärme und in das Treibhausgas CO2, das in potenzierter Weise für eine globale Temperaturerhöhung
sorgt. Die Vereinigten Staaten von Amerika stellen zwar nur 4% der Erdbevölkerung, verursachen aber als größte “Dreckschleuder der Welt” 25% der CO2-Emissionen (Grafik)!
Aus wirtschaftlichen Gründen wollen die USA auch weiterhin eine Steigerung ihrer CO2-Emissionen zulassen. Die negativen Folgen des veränderten
Weltklimas werden aber vor nationalen Grenzen nicht Halt machen.
2. Zunahme von Ressourcenkonflikten
Die Industrieländer haben sich in höchst fahrlässiger Weise in eine empfindliche Position der Abhängigkeit von fossilen Energien manövriert. Wirtschaftlich aufsteigende Nationen werden
diesem schlechten Vorbild folgen und auf fossile Energien setzen.
Die wahren
Gründe für Kriege in Erdgas- und Erdölregionen sind offensichtlich. Es braucht nicht viel Fantasie sich vorzustellen, mit welchen Methoden mächtige Länder zukünftig die noch verbliebenen nicht erneuerbaren
Ressourcen “sicherstellen” werden - und mit welchen neuen Methoden ohnmächtige Länder darauf reagieren werden.