Sole-Wasser-Wärme- pumpen nutzen die im Erdreich gespeicherte Sonnenwärme. Mit
speziellen Erdsonden, die bis zu 100 m tief in die Erde reichen, wird die Wärmepumpe an diesen unerschöpflichen Wärmespeicher “angeschlossen”.
Bereits in einigen Metern Tiefe herscht das ganze Jahr über eine fast konstante Temperatur von etwa +10°C. Durch die begrenzte Wärmeleitfähigkeit des Erdreichs in
Verbindung mit der großen Wärmekapazität ergibt sich mit der periodischen Sonnenanregung ein gedämpfter und phasenverschobener Temperaturverlauf (vgl.:
“Schwingung auf stark gedämpften Leitungen”). Dieses Potenzial kann zur Optimierung genutzt werden.
Für das immerhin 1340 Kubikmeter große Haus wurde eine 1,1
kW-Sole-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit zwei senkrechten, 40 m tiefen Erdsonden eingesetzt. Eine 0,5 kW Wärmepumpe hätte zwar ausgereicht, war aber am Markt nicht verfügbar.